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    Home»Interviews»Die große Kunststoff-Flaute
    Interviews

    Die große Kunststoff-Flaute

    By Kloepfel4. Mai 2021Updated:4. Mai 20214 Mins Read
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    Wie Sie die Verpackungsversorgung sichern und Preise verhandeln

    Quer durch alle Branchen herrscht derzeit eine historische Preisexplosion durch Rohstoffverknappung – das betrifft ebenso kunststoffbasierende Packmaterialien. Über die Ursachen und Handlungsmöglichkeiten informiert Frank Anneken, Senior Manager bei Kloepfel Consulting.

    Welche Entwicklungen sehen Sie aktuell am Kunststoffmarkt?

    Die Preise für Kunststoffe (PP, HDPE, LDPE und PA) sind wegen starker Verknappung auf einem Allzeithoch und schwanken dabei stark. Wir erleben diese Volatilität unmittelbar bei Ausschreibungen: Teilweise weigern sich bis zu einem Drittel der Lieferanten, derzeit ein Angebot abzugeben, weil sie es am nächsten Tag ohnehin nicht mehr halten könnten. Dabei schlägt das derzeitige Index-Hoch selbst den letzten „Rekord“ von 2015. Dies hat gravierende Auswirkungen auf die Beschaffungslage, denn hinzu kommen aus der Rohstoff-Verknappung resultierende Lieferengpässe.

    Was sind die Ursachen dieser Rohstoff-Verknappung?

    In den letzten Wochen melden viele Vorlieferanten der Folienproduzenten vermehrt „Force Majeure!“ Die Begründungen sind dabei unterschiedlich. Sicherlich hat sich coronabedingt auch die Abnahmesituation am Weltmarkt verändert, weil viele Unternehmen ihre Produktion nach erster, coronabedingter Zurückhaltung im letzten Jahr nun gerne wieder hochfahren würden.

    Wieso sind gerade unbedruckte Folien so von der Rohstoffknappheit betroffen?

    Die extremen Rohstoffpreisschwankungen schlagen bei Produkten mit hohem Rohstoffanteil selbstverständlich stark durch – das gilt insbesondere für unbedruckte Folien, deren added value schließlich sehr gering ist: Ihre Kosten werden zu ca. 80% durch den verwendeten Rohstoff bestimmt, die restlichen 20% sind Produktionsaufwände etc.

    Vor welchen Herausforderungen stehen Folienhersteller derzeit?

    Der momentane Preisdruck der Vorlieferanten auf die Hersteller ist hoch, sodass sie diesen ohne Handlungsalternativen an unsere Kunden weitergeben müssen. Zurzeit ist man als Hersteller froh, überhaupt ausreichenden Rohstoff zu erhalten. Preisindizes sind momentan leider kein valider Indikator. Teilweise kaufen die Hersteller am Spotmarkt zu extremen Preisen ein, um ausreichend Material für die Produktion zu haben. Die augenblickliche Situation führt verstärkt dazu, bestehende Preisvereinbarungen mit unseren Kunden zu ändern oder auszusetzen. Dabei spielt die Dauer einer getroffenen Preisvereinbarung eine erhebliche Rolle – derzeit lassen sich Lieferanten, wenn überhaupt, nur noch auf einen Monat Preisbindung ein. Die Regel ist allerdings, dass die Preisfindung bei Anfrage bzw. Bestellung stattfindet. Es ist klar, dass wir hier in Verhandlungen unterstützen können, dennoch muss man es derzeit als Gewinn betrachten, wenn sich die Hersteller überhaupt auf diesen einen Monat festlegen lassen.

    Neben der Preisebene drängt in der momentanen Situation immer mehr die Verfügbarkeit als zentraler Faktor in den Vordergrund. Viele Hersteller verzweifeln derzeit daran, dass sie selbst zu Mondpreisen nicht die nötigen Mengen für ihre Produktion erhalten. Für unsere Kunden bedeutet das, dass sich die Lieferzeit dann plötzlich von zwei auf sechs oder mehr Wochen verlängert. Es gilt also, die Versorgung als solche zu gewährleisten – und das zum bestmöglichen Preis.

    Was bedeutet das für die Unternehmen?

    Wer derzeit einen bislang zuverlässigen Bestandslieferanten hat, sollte diesen nicht wechseln, aber darauf achten, dass die Versorgungssicherheit auch wirklich geklärt ist. Falls durchsetzbar, sollte der Fokus auf den Preisvereinbarungen, insbesondere eventuellen Preisgleitklauseln liegen. Dank dieser floatet der Preis angepasst an die Marktsituation und wenn der Index wieder sinkt, profitiert auch der Kunde davon.

    Und was, falls der Bestandslieferant Lieferschwierigkeiten bekommt?

    Je nach Lieferantenausrichtung in den Warengruppen ist Handlungsbedarf gegeben. Falls sich die Vermutung auftut, dass es zu Schwierigkeiten kommen könnte, muss – falls nicht vorhanden – schnellstmöglich ein Alternativlieferant aufgebaut werden! Deshalb ist die direkte Kommunikation mit seinen Lieferanten unabdingbar. Ansonsten läuft man beim Single Sourcing Gefahr, dass es zu Lieferausfällen kommt. Insbesondere, wenn man dann auf keine getesteten Alternativen zurückgreifen kann.

    Wie kann Kloepfel Consulting helfen?

    Ausschreibungen liefern derzeit mehr Indikationen zur Marktlage als dass sie zu verlässlichen Angeboten führen, dennoch ist die so geschaffene Preistransparenz ein wichtiges Mittel, um weitere Schritte zu planen. Dabei helfen wir selbstverständlich gerne und schaffen Spielräume durch Vergleich jener Preise, die belastbar sind. Da derzeit aber vor allem die Versorgungssicherheit im Vordergrund steht, können wir auch bei der Suche nach alternativen bzw. zusätzlichen Lieferanten helfen. Hierzu nutzen wir die in unserem Klopefel-Netzwerk bereits geschlossene Partnerschaften am Markt. Zudem finden wir durch gezielte, spitze Recherchen und Anfragen auch Lieferanten, die unsere Kunden sonst nicht im Blick gehabt hätten. Hier kommt, dass wir auch die Anfragen mehrerer Kunden bündeln und so einen ganz anderen Spielraum durch größeres Volumen erzielen können.

    Informieren Sie sich jetzt!

    Kontakt:
    Christopher Willson
    Kloepfel Group
    Tel.: 0211 875 45323
    Pempelforter Str. 50
    40211 Duesseldorf
    Mail: rendite@kloepfel-consulting.com

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