Industr
Unternehmen sollten ihre Lieferkette auf die Menge an Mikrochips, welche aus Taiwan kommen, hin untersuchen. Dazu gehört auch, sich von den Lieferanten laufend die entsprechenden Versorgungs-Kennzahlen geben zu lassen: Bestellte Menge, Menge auf dem Weg, Menge im Lager. Das betrifft zum einen die Fertigungsdienstleister, die im Auftrag des Unternehmens elektronische Baugruppen, Geräte und Systeme fertigen. Zum anderen müssen auch wichtige (Vor-)Lieferanten von verbauten elektronischen Komponenten betrachtet werden.
MaschinenMarkt
Die auf Lieferketten spezialisierten Berater von Kloepfel Consulting haben deutsche Mittelständler befragt, wie sie über eine mögliche Konzernflucht aus Deutschland denken. Folgendes Bild ist entstanden …
Markenartikel-Magazin
Knapp jeder fünfte Mittelständler meint, dass Konzerne möglicherweise aus Deutschland fliehen. Das ergab eine Erhebung der Unternehmensberatung Kloepfel Consulting, die im Oktober und November 2022 branchenübergreifend und stichprobenartig deutsche Mittelständler (186 Fach- und Führungskräfte) online befragt hat, wie sie über eine mögliche Konzernflucht aus Deutschland denken. 73 Prozent der Teilnehmer haben Konzerne als Großkunden, 27 Prozent der Befragten verneinen dies.
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Wenig erbaulich ist auch die Bewertung der aktuellen Wirtschaftspolitik in Deutschland. Ganze 31 Prozent strafen sie mit einem Ungenügend ab und weitere 27 Prozent vergeben die Note “mangelhaft”. Lediglich acht Prozent vergeben die Schulnote 2. 19 Prozent beurteilen die Wirtschaftspolitik mit einem befriedigend und 15 Prozent bewerten den derzeitigen Wirtschaftskurs mit einem ausreichend.
UmweltDialog
31 Prozent sagen, sie wären stark betroffen, müssten aber nicht schließen. 53 Prozent dieser Gruppe wären mäßig betroffen. Rund jeder Zehnte (elf Prozent) fühlt sich nicht betroffen, wenn ihre Großkunden ins Ausland abwandern. Von denen, die keine Konzernkunden haben, wären 29 Prozent mäßig betroffen, 42 Prozent wären nicht betroffen und weitere 29 Prozent können diese Frage derzeit noch nicht beantworten.
Blechnet
Marc Kloepfel, CEO der Kloepfel Group, dazu: „Den Unternehmen ist klar, dass die aktuelle Krise noch lange andauern kann. So ziehen sie teilweise sogar einen Standortwechsel ins Ausland in Betracht.“ Und der Regierung müsse klar sein, dass es außer den kurzfristigen Maßnahmen zur Eindämmung der Energiekrise schon heute auch langfristige Eingriffe braucht, um die deutsche Wirtschaft für die Zukunft zu stärken.