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    Home»HWWI»Starker Anstieg der Preise für Industriemetalle
    HWWI

    Starker Anstieg der Preise für Industriemetalle

    By Kloepfel11. September 20205 Mins Read
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    HWWI-Rohstoffpreisindex steigt im August weiter an

    • HWWI-Gesamtindex steigt um 7,0 % (US-Dollarbasis)
    • Rohölpreise steigen um 3,4 %
    • Preise für Industrierohstoffe verzeichnen einen Anstieg von 10,1 %

    (Hamburg, 10. September 2020) Auch im August stiegen die Preise der wichtigsten international gehandelten Rohstoffe aus den Bereichen Energie, Industrierohstoffe und Nahrungs- und Genussmittel weiter an. Besonders starke Anstiege verzeichneten die Preise für Industriemetalle, was die rasche Erholung der chinesischen Industrie widerspiegelt. Der Index für Industrierohstoffe lag im August 16 % über dem Augustwert des Vorjahres. Trotz Angebotsausweitung der Mitglieder der OPEC+ stiegen die Rohölpreise im August im Vergleich zum Vormonat leicht an. Der Index für Nahrungs- und Genussmittel nahm ebenfalls im August durchschnittlich zu, da sich insbesondere die Preise für Genussmittel erhöhten, was auf die coronabedingte Unsicherheit in den Produzentenländern wie Brasilien und Indien hinwies.

    Index für Energierohstoffe: +6,7 % (Eurobasis: +3,4 %)

    Der Preisanstieg auf den Rohölmärkten setzte sich auch im August weiter fort und deutete weiterhin auf eine Erholung der Rohölnachfrage nach Aufhebung der Lockdown-Maßnahmen in vielen Ländern hin. Die globale wirtschaftliche Aktivität, die aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie stark gebremst wurde, nahm in den vergangenen Monaten insbesondere in China wieder an Fahrt auf und steigerte zunehmend den globalen Rohölverbrauch. Auf der Angebotsseite kam es von Seiten der USA auch im August zu einer weiteren Reduktion, da die amerikanische Erdölförderung durchs Fracking aufgrund der weiterhin relativ geringen Rohölpreise auch im August abnahm. Die Mitglieder der OPEC+ erhöhten im August hingegen ihr Angebot, denn die selbstauferlegten Fördermengenkürzungen, die seit Mai die Rohölpreise stützen, wurden wieder gelockert. Eine Ausnahme stellte hierbei der Irak dar, der erst im August die eigene Ölförderung gemäß der Absprache der OPEC+ reduzierte, und so die Kürzungen, die für Mai bis Juli angesetzt wurden, nachholte. Insgesamt führte die Ausweitung des Rohölangebots der OPEC+ nur kurzfristig zu Beginn des Monats zu einer leichten Senkung der Preise.

    Die Entwicklungen auf den Rohölmärkten werden auch weiterhin von der Corona-Pandemie maßgeblich beeinflusst werden. Aktuell steigt weltweit erneut die Anzahl an Infektionen und somit auch die Wahrscheinlichkeit weiterer Lockdown-Maßnahmen, welche wiederum zu einem erneuten Rückgang der Rohölnachfrage führen würden. Die OPEC kündigte bereits an, auch weiterhin die Entwicklung der Rohölpreise zu beobachten und bei einem erneuten Einbruch der Nachfrage mit zusätzlichen Kürzungen des Angebots gegenzusteuern. Die Ankündigung der OPEC wirkte sich bereits im August stabilisierend auf die Ölpreise aus.

    Sowohl die europäischen als auch die amerikanischen Erdgaspreise stiegen im August im Vergleich zum Vormonat stark an. Während die Erdgaspreise aufgrund der Corona-Pandemie in der ersten Jahreshälfte sanken, verzeichnete der August durchschnittlich steigende Erdgaspreise. Am stärksten stieg der Preis für europäisches Erdgas, welcher allerdings immer noch fast 30 % unter dem Preis des Vorjahresmonats liegt. Die Preise für australische und südafrikanische Kohle verliefen im August gegenläufig. Während der Preis für südafrikanische Kohle leicht anstieg, fiel der Preis für australische Kohle verglichen mit dem Vormonat.

    Insgesamt stieg der Teilindex der Energierohstoffe um 6,7 % (Eurobasis: +3,4 %) auf 82,3 Punkte (Eurobasis: 77,2 Punkte).

    Index für Industrierohstoffe: +10,1 % (Eurobasis: +6,7 %)

    Der Teilindex für Industrierohstoffe ist in den Index für Agrarische Rohstoffe, den Index für NE-Metalle sowie den Index für Eisenerz und Stahlschrott untergliedert. Die Entwicklung der Preise für Industriemetalle im vergangenen Monat spiegelte ebenfalls die Erholung der chinesischen Industrieproduktion wider. Insbesondere die Preise für Nickel, Zink, Aluminium und Blei stiegen im Monatsdurchschnitt stark an und verzeichneten im August trotz anhaltender Corona-Krise Höchstwerte. Am stärksten stieg der Preis für Zink, welcher um fast 12 % im Vergleich zum Vormonat anstieg und im Vergleich zum August 2019 ein Wachstum von über 6 % verzeichnete.

    Die Preise für Eisenerz haben im August ebenfalls stark zugenommen und sind nun fast 30 % teurer als im August des Vorjahres. Die Gründe für diesen Anstieg sind ebenfalls in der Erholung der chinesischen Industrie zu sehen. Die chinesischen Konjunkturprogramme, die darauf abzielen, die wirtschaftliche Aktivität nach dem Lockdown wieder anzukurbeln, erhöhten insbesondere die Nachfrage nach Stahl. China ist sowohl der weltweit größte Stahlverbraucher und Stahlproduzent als auch der größte Abnehmer von Eisenerz. Die gestiegene Stahlnachfrage aus China erhöhte im August die Preise für Eisenerz. Zusätzlich wirkten Angebotsverknappungen aufgrund von ungünstigen Wetterverhältnissen und steigenden Corona-Fallzahlen in Brasilien, dem weltweit zweitgrößten Eisenerzproduzenten, preistreibend auf den Eisenerzmärkten.

    Ein anderes Bild zeigte sich auf den Märkten für Wolle und Häute. Die Preise fielen im August weiterhin stark im Vergleich zum Vormonat. Aufgrund weltweiter Corona-Beschränkungen sank die Nachfrage der Textilindustrie und konnte sich auch im August noch nicht wieder erholen. Der Rückgang der Preise für Häute ist zusätzlich durch eine Änderung in den Präferenzen der Konsumenten zu erklären. Immer mehr Menschen lehnen tierische Produkte aus ethischen Gründen ab, was die Nachfrage nach Lederware verringert.

    Insgesamt stieg der Index für Industrierohstoffe im Monatsdurchschnitt um 10,1 % (Eurobasis: +6,7 %) auf 141,3 Punkte (Eurobasis: 132,6 Punkte).

    Index für Nahrungs- und Genussmittel: +4,5 % (Eurobasis: +1,3 %)

    Die Preise der Rohstoffe aus dem Segment Nahrungs- und Genussmittel verzeichneten im August gegenläufige Entwicklungen. Während der Teilindex für Getreide im August im Vergleich zum Vormonat fiel, erhöhte sich der Index, der die Preise für Genussmittel abbildet. Die Preise für Kaffee, Kakao, Tee und Zucker stiegen durchschnittlich im August an und spiegelten Unsicherheiten bezüglich des Angebots der Produzentenländern wider. Vietnam, Brasilien und auch Indien haben aktuell mit steigenden Corona-Infektionszahlen und starken Lockdown-Maßnahmen zu kämpfen. Zusätzlich trieb ein Anstieg der Importnachfrage aus China insbesondere die Preise für Zucker nach oben. Die Preise für Pflanzenöle, die auch für die Produktion von Biotreibstoff verwendet werden, stiegen im August im Einklang mit der Erhöhung der Rohölpreise. Die Preisanstiege deuteten ebenfalls auf die von der Corona-Krise hervorgerufene Unsicherheit in den asiatischen Produzentenländern hin.

    Insgesamt fiel der Index für Nahrungs- und Genussmittel im Monatsdurchschnitt um +4,5 % (Eurobasis: +1,3 %) und notierte bei 93,4 Punkten (Eurobasis: 87,6 Punkten).

    Quelle: www.hwwi.org

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