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    Home»Ratgeber»Zollstrategie 2025: Eine Checkliste für Unternehmen
    Ratgeber

    Zollstrategie 2025: Eine Checkliste für Unternehmen

    By Kloepfel15. April 2025Updated:22. April 20254 Mins Read
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    Zollkompetenzen mit einer „Foreign Trade Task Force“ aufbauen

    Mit seinen Strafzöllen hat Donald Trump das Thema Zölle wieder in den Fokus vieler Unternehmen gerückt. Die Berater von KLOEPFEL Consulting stellen in der Praxis immer wieder fest, dass zollrechtliche Fragestellungen oft vernachlässigt werden. Deshalb haben wir eine kompakte Checkliste entwickelt, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Zollstrategie zu optimieren, Risiken zu minimieren und mehr Transparenz zu schaffen.

    Bilden Sie eine multidisziplinär besetzte „Foreign Trade Task Force“ aus Einkauf, Logistik, Vertrieb, Recht, IT und Management. Diese „Foreign Trade Task Force“ sollte folgende Aufgaben übernehmen, um Zölle effektiv zu managen und Transparenz zu schaffen:

    • Analyse der Zollrelevanz: Identifizieren Sie zollkritische Produkte, Lieferketten und Märkte.
    • Strategien entwickeln: Erarbeiten Sie Maßnahmen zur Kostenreduzierung (z. B. Präferenzabkommen nutzen, Produktionsverlagerung prüfen).
    • Prozesse koordinieren: Abstimmung zwischen Einkauf, Logistik, Vertrieb, IT und Recht für eine reibungslose Zollabwicklung.
    • Compliance sicherstellen: Überwachung der Einhaltung zollrechtlicher Vorschriften und Risikomanagement.
    • Kommunikation: Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung und relevante Abteilungen über aktuelle Entwicklungen.
    • Schulungen organisieren: Wissenstransfer und Trainings für Mitarbeiter zu Zollvorschriften und Präferenzrecht.

    Aufgaben der „Foreign Trade Task Force“ im Detail

    1. Analyse von Produkten und Lieferketten
    • HS-Codes prüfen: Stellen Sie sicher, dass alle Produkte korrekt tarifiert sind (Fehler können zu Verzögerungen oder Strafen führen).
    • Ursprungsland ermitteln: Analysieren Sie die Herkunft der Waren und prüfen Sie mögliche Präferenzabkommen.
    • Lieferketten bewerten: Identifizieren Sie zollkritische Lieferanten oder Produktionsstandorte und bewerten Sie alternative Optionen in zollfreie oder -günstige Länder durch Nearshoring (z. B. Osteuropa, Türkei).
    • Dual-use-Güter prüfen: Überprüfen Sie, ob exportkontrollierte Güter spezielle Genehmigungen benötigen.
    1. Datenmanagement und Dokumentation

    Zoll-Datenbank erstellen: Implementieren Sie eine zentrale Datenbank mit Informationen wie:

    • Produkt
    • HS-Code
    • Ursprungsland
    • Zielmarkt
    • Aktueller Zollsatz
    • Potenzieller Strafzoll

    Integrieren Sie die Datenbank in Ihr ERP-System für eine automatisierte Verwaltung.

    • Regelmäßige Updates: Aktualisieren Sie die Datenbank kontinuierlich bei Änderungen von Tarifen oder Handelsabkommen.
    • Standardisierte Dokumente nutzen: Verwenden Sie einheitliche Formate für Rechnungen, Packlisten und Ursprungsnachweise.
    1. Digitale Lösungen einsetzen
    • Zollsoftware implementieren: Nutzen Sie Tools zur automatisierten Zolltarifierung, Ursprungsprüfung und Verwaltung von Präferenzabkommen.
    • ERP-Systeme integrieren: Binden Sie Zollprozesse in bestehende ERP-Systeme ein, um Daten zentral zu verwalten.
    1. Risikomanagement
    • Zollszenarien simulieren: Berechnen Sie die Auswirkungen von Strafzöllen oder Handelskonflikten auf Produkte und Lieferketten mithilfe von Simulationssoftware (z. B. Szenarien für 10 Prozent oder 25 Prozent Strafzölle).
    • Compliance-Risiken bewerten: Überprüfen Sie regelmäßig die Einhaltung von Vorschriften durch Lieferanten und Partner (z. B. denied party screening).
    • Krisenpläne entwickeln: Erstellen Sie Strategien für den Umgang mit plötzlichen Zollerhöhungen, Embargos oder Sanktionen.
    1. Kostenoptimierung
    • Präferenzabkommen nutzen: Präferenzabkommen ermöglichen Zollvergünstigungen oder -befreiungen für Ursprungswaren, wenn bestimmte Regeln erfüllt werden (z. B. EUR.1-Nachweise). Analysieren Sie Zielmärkte und Abkommen, dokumentieren Sie Ursprünge sorgfältig und setzen Sie digitale Tools zur Verwaltung ein.
    • Freihandelszonen nutzen: Nutzen Sie Vorteile von Freihandelszonen oder Sonderwirtschaftszonen wie geringere Zölle und vereinfachte Verfahren.
    1. Kommunikation sicherstellen
    • Regelmäßige Updates: Informieren Sie Geschäftsführung und relevante Abteilungen wöchentlich über Änderungen in Zollvorschriften oder Handelsbedingungen.
    • Offene Kommunikation mit Kunden: Erklären Sie Kunden mögliche Auswirkungen auf Preise oder Lieferzeiten durch Zölle transparent.
    1. Zusammenarbeit mit Experten und Behörden
    • Berater einbeziehen: Konsultieren Sie externe Zollexperten für komplexe Themen wie Antidumping-Regeln oder Präferenzabkommen (z. B. Kloepfel Consulting).
    • Partnerschaft mit Behörden: Erwägen Sie die Teilnahme an Programmen wie dem Authorised Economic Operator (AEO) zur Vereinfachung von Zollverfahren; beantragen Sie verbindliche Zolltarifauskünfte (vZTA).
    • Netzwerke nutzen: Suchen Sie den Austausch mit Branchenverbänden oder IHK-Arbeitsgruppen.
    1. Nachhaltigkeit
    • Nachhaltigkeitsanforderungen berücksichtigen: Zölle sind keine direkte Komponente der ESG-Kriterien, aber die Nachhaltigkeit von Unternehmen kann auch über Zölle betrachtet werden. Daher sollten ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Governance) in die Lieferkette integriert und CO2-Abgaben (z. B. CBAM) beachtet werden. Prüfen Sie, wie nachhaltige Maßnahmen (z. B. CO2-Reduktion) indirekt Zollvorteile oder Marktzugänge erleichtern können.

     

    Björn Kelting, Senior Logistics Manager bei Kloepfel Consulting
    Robert Steinbrück, Senior Logistics Consultant bei Kloepfel Consulting
    Sie haben Fragen zum Thema Zölle?
    Oder Ihnen fehlen Kapazitäten, dieses Thema vollumfänglich anzugehen?

    Dann vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin!

     

    Kontakt:

    Kloepfel Group
    Damir Berberovic
    Tel.: 0211 941 984 33 | Mail: rendite@kloepfel-consulting.com

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