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Neue Umfrage zeigt, dass Unternehmen schwerwiegende Auswirkungen auf Lieferketten befürchten. Auch herrschen Zweifel an Erreichung der Ziele des europäischen Chip-Gesetzes. Was bedeutet ein Angriff Chinas auf Taiwan für deutsche Unternehmen? Können die Ziele des europäischen Chip-Gesetzes erreicht werden? Die auf Lieferketten spezialisierte Kloepfel Consulting hat dazu 104 Manager:innen mittelständischer Unternehmen stichprobenartig befragt.
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Handelsbeziehungen mit China werden von der Mehrheit der Unternehmen als wichtig bis sehr wichtig eingestuft. Laut der Umfrage halten 79 % der Befragten diese Beziehungen für bedeutend, während nur 14 % angaben, dass sie weniger wichtig seien. Für 7 % der Unternehmen haben die Handelsbeziehungen mit China keine Relevanz.
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Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Handelsbeziehungen mit Taiwan. Etwa die Hälfte der Unternehmen, konkret 52 Prozent, betrachten diese Beziehungen als von hoher bis sehr hoher Bedeutung. Für 30 Prozent der Befragten sind sie weniger wichtig, während 18 Prozent angaben, dass diese Beziehungen für ihr Unternehmen keine Rolle spielen.
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Die Umfrageergebnisse verdeutlichen auch, dass ein Krieg zwischen China und Taiwan erhebliche Auswirkungen auf die Lieferketten der Unternehmen haben würde. 78 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass eine solche Unterbrechung ihre Lieferketten stark bis sehr stark beeinträchtigen würde. Lediglich 15 Prozent erwarten nur geringfügige Auswirkungen, während 7 Prozent angaben, dass ihre Lieferketten überhaupt nicht betroffen wären.
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Die Umfrage zeigt zudem, dass Europa und China die Hauptbezugsquellen für elektronische Komponenten der Unternehmen sind. 65 Prozent der befragten Unternehmen beziehen diese Komponenten aus Europa, gefolgt von China mit 63 Prozent. Taiwan liegt mit 44 Prozent auf dem dritten Platz. 33 Prozent der Unternehmen beziehen Komponenten aus den USA, während 29 Prozent aus Japan beziehen. Südkorea steht mit 23 Prozent ebenfalls auf der Liste der Bezugsquellen. Für 15 Prozent der Unternehmen stammt der Bezug aus anderen Gebieten. Es ist anzumerken, dass 26 Prozent der Unternehmen angaben, keine elektronischen Komponenten zu beziehen. Bei dieser Frage waren Mehrfachantworten möglich.
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Die Teilnehmerstruktur der Umfrage umfasste Vertreter und Vertreterinnen aus verschiedenen Branchen und Unternehmen bis 500 Millionen Euro Jahresumsatz. Die größte Gruppe stellte der Maschinen- und Anlagenbau mit einem Anteil von 30 Prozent dar, gefolgt von der Elektroindustrie und dem Handel mit jeweils 10 Prozent. Die Automotive-Branche nahm einen Anteil von 9 Prozent ein, während der Bereich Health Care und die Konsumgüterindustrie Non-Food jeweils 5 Prozent ausmachten. Weitere vertretene Branchen waren unter anderem die Chemie, Dienstleister, Metallindustrie, Baugewerbe, Sonderfahrzeugbau, IT, Konsumgüterindustrie Food, Möbelindustrie und Pharma, von denen jede einen Anteil von 4 Prozent oder weniger hatte. Etwa 10 Prozent der Teilnehmenden gehörten zu anderen Branchen.
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Die Online-Umfrage, die vom 15. April bis zum 17. Mai stattfand, liefert Einblicke, um die möglichen Auswirkungen eines solchen Angriffs auf deutsche Unternehmen besser zu verstehen. Die Umfrageergebnisse zeigen eine klare Tendenz hinsichtlich der Bedeutung von Handelsbeziehungen mit China und Taiwan sowie der Abhängigkeit von elektronischen Komponenten und potenziellen Auswirkungen auf die Lieferketten.