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    Home»News»US-Strafzölle auf EU-Waren: Einkauf und Logistik unter Druck
    News

    US-Strafzölle auf EU-Waren: Einkauf und Logistik unter Druck

    By Kloepfel16. Juli 2025Updated:16. Juli 20254 Mins Read
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    Handlungsempfehlungen für betroffene Unternehmen

    Ab dem 1. August 2025 könnten in den USA umfangreiche Strafzölle auf Waren aus der Europäischen Union in Kraft treten. Auch wenn die finale Liste noch in Verhandlung ist: Die Maßnahme betrifft voraussichtlich nahezu alle Warengruppen – und verändert damit die Rahmenbedingungen für den transatlantischen Handel grundlegend. Die auf Einkauf und Lieferketten spezialisierte Kloepfel Consulting zeigt die Gefahren für den globalen Handel auf und gibt deutschen Unternehmen Handlungsempfehlungen.

    Robert Steinbrück, Senior Logistics Consultant

    „Für hiesige Unternehmen mit Kunden oder Niederlassungen in den USA steht nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Spiel. Ebenso gravierend ist: Die gesamte Einkaufs-, Liefer- und Logistikplanung gerät unter Druck“, erklärt Robert Steinbrück, Logistikberater bei Kloepfel Consulting.

    Unberechenbare Handelspolitik trifft operative Realität

    Wenn sprunghafte politische Entscheidungen kurzfristig die Kostenstrukturen verändern, sind es nicht nur die strategischen Zielmärkte, die betroffen sind – sondern der gesamte operative Ablauf dahinter: Einkauf, Disposition, Logistik und Lagerhaltung.

    In der Praxis entstehen daraus auf beiden Seiten des Atlantiks erhebliche Koordinationsprobleme. US-Importeure stehen unter Druck, gestiegene Einfuhrkosten zu kompensieren oder umzulegen – während europäische Exporteure ihre Absatzprognosen und Logistikprozesse an eine unklare Nachfragesituation anpassen müssen.

    Besonders betroffen sind Unternehmen mit regelmäßigen US-Lieferungen und knappen Planungsfenstern. Preisanpassungen lassen sich nicht beliebig weitergeben, Alternativen fehlen oft und gleichzeitig muss die Versorgung verlässlich aufrechterhalten werden.

    Planung wird zur Herausforderung

    Für Einkaufsabteilungen verlieren bisher stabile Kalkulationsgrundlagen an Gültigkeit, da Zölle nicht mehr mit ausreichender Vorlaufzeit angekündigt werden. Politische Maßnahmen und handelsbezogene Entscheidungen der US-Regierung ändern sich aktuell deutlich kurzfristiger und volatiler, was die verlässliche Prognose künftiger Einfuhrkosten und damit die mittelfristige Kalkulation für international tätige Unternehmen erheblich erschwert.

    Typische Herausforderungen für Unternehmen:

    • Kostenkalkulationen müssen laufend aktualisiert werden
    • Preisdiskussionen mit US-Kunden werden schwieriger
    • Vertragliche Rahmenbedingungen müssen regelmäßig angepasst oder neu verhandelt werden

    Lieferketten geraten aus dem Takt

    Besonders deutlich werden die Auswirkungen der Strafzoll-Ankündigungen auf der Logistikseite. Der Versuch vieler Firmen, Waren noch vor Fristablauf (01. August 2025) zu verschiffen, sorgt für Überlastung in Häfen und Frachtnetzen – sogenannte „Tariff Rushes“ treten gehäuft auf. Danach stabilisiert sich das Aufkommen oft wieder, während viele Reedereien versuchen, die erhöhten Frachtraten zunächst beizubehalten – unabhängig von der tatsächlichen Auslastung.

    Diese Effekte zeigen sich nicht nur im US-Handel, sondern wirken global:

    • Kapazitäten werden umverteilt – Schiffe werden von anderen Routen, etwa aus Asien, Südamerika oder dem Mittelmeerraum, abgezogen.
    • Engpässe auf alternativen Handelswegen entstehen
    • In Spitzenzeiten geraten Häfen zunehmend unter Druck

    „Diese Art von Marktreaktion bringt die Transportketten aus dem Takt – und erschwert es Unternehmen erheblich, verlässlich zu planen“, sagt Steinbrück.

    „Gerade in der Seefracht sind Vorlaufzeiten und Planbarkeit essenziell. Wenn diese gestört werden, bleibt in kritischen Fällen oft nur die Luftfracht als kurzfristige, aber deutlich teurere Alternative – mit entsprechenden Auswirkungen auf die Kosten“, so der Experte.

    Was Unternehmen jetzt tun sollten

    Transparente Kommunikation mit US-Kunden:

    • Auswirkungen der Zölle und resultierende Preisänderungen offen besprechen
    • Gemeinsame Planung zur Sicherung der Versorgung und Anpassung von Volumen

    Kalkulationen flexibilisieren:

    • Szenarien entwickeln, die unterschiedliche Zollniveaus und Laufzeiten abbilden
    • Preisanpassungsklauseln in Verträgen ermöglichen

    Lieferketten absichern:

    • Prüfen, ob Vorproduktion oder Zwischenlagerung wirtschaftlich darstellbar sind
    • Transportdienstleister frühzeitig einbinden, um Kapazitäten zu sichern

    Globale Auswirkungen im Blick behalten:

    • Entwicklungen auf anderen Handelsrouten beobachten, die indirekt betroffen sein könnten
    • Transportlaufzeiten regelmäßig neu bewerten und kommunizieren

    Fazit: Beweglichkeit wird zur zentralen Fähigkeit

    Die Einführung neuer Strafzölle verändert nicht nur Preisstrukturen – sie erzeugt Unsicherheit entlang der gesamten Lieferkette. Wer es schafft, Einkaufs- und Logistikprozesse flexibel an neue Bedingungen anzupassen, vorausschauend zu kalkulieren und frühzeitig mit Kunden und Partnern zusammenzuarbeiten, bleibt auch unter volatilen Bedingungen wettbewerbsfähig.

    Sie möchten Ihre Einkaufs- und Lieferkettenstrategie robuster aufstellen? Wir unterstützen Sie als spezialisierte Unternehmensberatung im Bereich Einkauf, Supply Chain Management und Logistik dabei, Risiken richtig einzuordnen, Szenarien durchzurechnen und operative Lösungen zu entwickeln – mit einem praxisnahen Blick auf internationale Märkte.

    Haben Sie Fragen zum Thema Zölle? Kontaktieren Sie uns gerne!

    Kontakt:

    Kloepfel Group
    Damir Berberovic
    Tel.: 0211 941 984 33 | Mail: rendite@kloepfel-consulting.com

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