Capital
Technik, Medikamente, Ersatzteile – all das war in den vergangenen drei Jahren knapp. Mittlerweile läuft der globale Warenverkehr wieder. Aber haben die Firmen aus der Krise gelernt?
Drei lang Jahre lang hat die Corona-Pandemie die globalisierte Welt auf den Kopf gestellt. Lieferengpässe, eine Industrie, die nur noch den Mangel verwaltet, Weihnachtsfeste, die aus Angst vor leeren Gabentischen zur Zitterpartie geraten. Gefühlt scheint all das lange her.
Logistik Heute
Auf welche Bereiche der Supply Chain sich die Verantwortung der Auftraggeber bezieht – und wie die Wahrung von Mindeststandards konkret geregelt sein soll, darüber bestand lange Uneinigkeit.
Nicht umsonst brauchte das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz eine „Anlaufzeit“ von mehreren Jahren, bevor es im Sommer 2021 verabschiedet wurde. Die Diskussion, ob es sich dabei um eine Zumutung oder einen faulen Kompromiss handelt, beendete das freilich nicht.
LOGISTIK express
Sollte China Taiwan angreifen, droht eine internationale Wirtschaftskrise, denn Taiwan ist der weltweit größte Lieferant von Mikrochips. Fällt Taiwan als Mikrochip-Lieferant aus, könnte es auch in Deutschland zu massiven Produktionsausfällen kommen. Die nachfolgenden Tipps sollen Unternehmen helfen, sich gegen Versorgungsengpässe von Mikrochips zu wappnen.
Internationales Verkehrswesen
Die Forschungszulage ist zu wenig bekannt: Auf eine Anfrage der Beratungsgesellschaft Kloepfel Consulting erklärt Dr. Gero Stenke, Leiter und Geschäftsführer der Wissenschaftsstatistik im Stifterverband: „Sicher liegen die gestellten Anträge unter den Erwartungen. Generell lässt sich sagen, dass die Zulage bei Großunternehmen deutlich bekannter ist als bei kleinen Unternehmen.“
www.internationales-verkehrswesen.de
Mittelstand Nachrichten
Der Stifterverband schätzt, dass über alle Größenklassen und Branchen rund 30.000 deutsche Unternehmen regelmäßig Forschung und Entwicklung betreiben. Hinzu kämen sporadisch, also anlassbezogen forschende Unternehmen. Dies sind nochmals 20.000 bis 25.000 deutsche Unternehmen.
Duran Sarikaya, CEO Kloepfel Consulting und Fördermittelexperte, bestätigt: „Als Fördermittelberater zeigt uns unser Tagesgeschäft, dass rund jedes dritte innovative Unternehmen die Forschungszulage in Höhe von 1 Mio. € p.a. nicht kennt. Das ist ein Alarmsignal. Denn die Forschungszulage kann die Innovationskraft der Unternehmen und damit den Innovations-Standort Deutschland stärken.“