Arbeiter empört wegen möglichem Stellenabbau
Nun hat der Konzern Unilever – Produzent der bekannten Marke Knorr bekannt gegeben, dass der Hauptsitz komplett umstrukturiert werden muss. Grund geben die gewaltigen Kosten der Knorr-Reihe.
Betriebschef Thilo Fischer erklärt, dass in Heilbronn insgesamt 700 Mitarbeiter betroffen wären. Weiterhin entgegnet er: „Heilbronn ist Knorr-Gründungsstandort. Für die Stadt Heilbronn und die Region wäre ein Aus unseres Werks ein enormer Rückschlag.“
Streit zwischen Knorr und Kaufland
Knorr ist bereits seit 1838 Teil unseres Marktes und hat sich fortan einen Namen in unserer Gesellschaft gemacht. Lange Zeit war es ein angesehenes Produkt – jedoch boomt das Geschäft mit der Produktion der trocken gehaltenen Produkte nicht mehr so stark und erfasst immer weiter schwarze Zahlen.
Es steht noch immer zur Frage, wie stark der Streit zwischen Unilever und Kaufland zu dem riesigen Rücklauf beigetragen hat. Die Supermarktkette hatte Ende 2018 die Produktreihe Knorr wegen eines zu hohen Preises aus dem Sortiment genommen.
Harte Kritik für den Konzern
Nun hat Unilever klar gemacht, dass eine Verkleinerung der Gesellschaft nicht auszuschließen sei. Das Ziel des Konzerns sei es, bis zu 25 Prozent der Kosten zu senken, damit das Werk bestehen bleiben könne.
Gerüchte zu einer konkreten Schließung verneint Unilever noch – jedoch gibt es trotzdem keine guten Neuigkeiten für das Werk in Heilbronn: Produktionschef Marc Engel habe verdeutlicht, dass er persönlich momentan keine Zukunft für das Heilbronner Werk sehe. Zudem soll von einer „sukzessiven Schließung“ ausgegangen werden.
Arbeiter dürfen zittern
Das schließende Urteil wird im ersten Quartal 2020 bekannt gegeben. „Wir haben bewusst keine genaue Deadline genannt, aber wir haben gesagt, dass relativ großer Handlungsdruck besteht.“, entgegnet der Konsumgüterhersteller. Es muss eine Konferenz bestehend aus der Werksleitung, dem Betriebsrat, als auch dem Belegschafts- und Gewerkschaftsvertreter eingeleitet werden, damit die nächsten Schritte eingeleitet und eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden kann. Momentan ist nur eines klar – die Arbeiter des betroffenen Werks werden keine angenehmen Feiertage haben.
Nun fordert Thilo Fischer dazu auf, alle umgesiedelten Produktionsteile von den anderen Dienstleistern zurück zu erwerben. Somit wäre ein kosteneffizientes Arbeiten des Werks gewährleistet, da dieses viel Know-how in sich versteckt.
Quelle: www.kloepfel-consulting.com