Geplante Verringerung der Umweltbelastung der Lebensmittelproduktion
Unilever hat vor, den Umsatz mit pflanzenbasierten Fleisch- und Milchalternativen in den kommenden fünf bis sieben Jahren auf eine Milliarde Euro zu erhöhen. Das Wachstum soll unter anderem aus der weiteren Verbreitung der Marke „The Vegetarian Butcher“ stammen.
Dies ist eines der Ziele der neuen Unternehmensinitiative „Future Foods“. Mit ihr will der internationale Konsumgüterkonzern nach eigenen Angaben die Umweltbelastung der Lebensmittelproduktion verringern.
Weniger Lebensmittelabfälle entlang der Wertschöpfungskette
Eine der Maßnahmen im Rahmen der Initiative ist der Ausbau des Angebots von pflanzenbasierten Fleisch- und Milchalternativen. Außerdem plant Unilever bis 2025 die Lebensmittelabfälle entlang der Wertschöpfungskette von der Fabrik bis ins Regal zu halbieren. Ebenfalls bis 2025 soll die Anzahl der Produkte mit einem verbesserten Ernährungsprofil verdoppelt werden. Des Weiteren will das Unternehmen laut seiner Pressemitteilung die Kalorien, das Salz und den Zucker in seinen Produkten weiter reduzieren.
Zu der neuen Ausrichtung erklärt Hanneke Faber, Präsidentin der Foods & Refreshment Division bei Unilever: „Wir können den Menschen nicht vorschreiben, was sie essen sollen. Aber wir können dafür sorgen, dass sich jede/r Einzelne gesünder ernährt und für pflanzliche Alternativen entscheiden kann.“
Bestehende Nachhaltigkeitsziele von Unilever
Wie der Konsumgüterhersteller betont, ist die aktuelle Zielsetzung eine Fortsetzung schon bestehender Umweltverpflichtungen.
Dazu zählt beispielsweise, dass alle Unilever-Produkte bis 2039 netto-emissionsfrei hergestellt werden sollen. Außerdem gehört zu den Unternehmenszielen, die Treibhausbilanz der Produkte in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2030 zu halbieren. Gleichzeitig will Unilever nach eigener Aussage bis 2023 eine entwaldungsfreie Lieferkette erreichen.
Quelle: www.kloepfel-consulting.com