Gemeinsame Softwareplattform für Vernetzung von Autos und Cloud
Der Automobilzulieferer Bosch informierte am Donnerstag über eine Kooperation mit dem IT-Konzern Microsoft. Beide Unternehmen werden zukünftig gemeinsam eine Softwareplattform für Fahrzeuge entwickeln.
Kürzere Innovationszyklen
Mit dieser Plattform soll eine bessere Vernetzung von Fahrzeugen und Cloudanwendungen möglich werden. Als ein weiteres Ziel der Kooperation mit Microsoft nennt Bosch, dass Fahrzeugsoftware künftig schneller, einfacher und während des gesamten Autolebens weiterentwickelt werden kann.
So erwartet Bosch durch die neue Plattform kürzere Innovationszyklen und eine Reduktion der Entwicklungskosten für Fahrzeugsoftware. Erste Fahrzeugprototypen sollen schon Ende dieses Jahres die neue Softwareplattform nutzen können.
Zu den Vorteilen der neuen Softwareplattform für die Autohersteller sagte Markus Heyn, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH: „Mit Software-Updates Over-the-Air bringt Bosch bereits heute Autos sicher auf den aktuellen Stand. Dank einer durchgängigen Plattform für Software-definierte Fahrzeuge wollen wir Automobilhersteller künftig noch besser dabei unterstützen, neue Funktionen schneller zu entwickeln und auf die Straße zu bringen.“
Software für Autos – das große Zukunftsthema
Ebenso wie viele andere innerhalb der Automobilbranche geht Bosch davon aus, dass Software eine immer wichtigere Rolle in den kommenden Fahrzeuggenerationen spielt. Das liegt nach Meinung des Autozulieferers unter anderem daran, dass neue Trends wie Elektromobilität, automatisiertes Fahren und moderne Mobilitätsdienstleistungen erst durch Software möglich werden.
Quelle: www.kloepfel-consulting.com