Verbesserung der CO2-Bilanz
Die Porsche AG und der Aluminiumproduzent Norsk Hydro ASA verkünden gemeinsam eine Absichtserklärung unterschrieben zu haben. Zusammen wollen die beiden Unternehmen durch CO2-reduziertes Aluminium sowie Aluminium-Strangpressprofile für die Verbesserung der CO2-Bilanz der Porschefahrzeuge sorgen.
Zudem planen die Unternehmen ein Konzept für eine innovative Wertschöpfungskette für Batteriematerialien sowie deren Recycling zu entwickeln.
Wie Porsche berichtet, werde Hydro das Unternehmen sowie unterschiedliche Porsche-Lieferanten mit dem CO2-emissionsarmen Aluminium Hydro Reduxa 4.0 versorgen.
Senkung der CO2-Bilanz von Aluminium
Das Vormaterial aus Aluminium habe laut Unternehmensangaben eines der geringsten CO2-Fußabdrücke auf dem Markt und werde unter Verwendung von erneuerbarer Energie hergestellt. Porsche plane, bis 2025 die CO2-Bilanz von Aluminium bei neuen Fahrzeugprojekten auf etwa 3,5 Kilogramm CO2 pro Kilogramm genutztem Aluminium zu senken.
Wie Barbara Frenkel, Mitglied des Vorstands für Beschaffung bei der Porsche AG, mitteilt, strebe Porsche eine bilanziell CO2-neutrale Wertschöpfungskette bis zum Jahr 2030 an. „Aluminium und die Materialien für die Batterieproduktion spielen eine Schlüsselrolle in unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, ergänzt Frenkel.
Hydra habe zudem vor, die Nutzung erneuerbarer Energien bei der Aluminiumherstellung sowie das Recycling von Verbraucherschrotten zu fördern. Dies soll zur Verbesserung der Kreislaufwirtschaft und des CO2-Fußabdrucks des hergestellten Aluminiums beitragen.
Nachhaltige Batterie-Wertschöpfungskette
Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit haben die beiden Unternehmen außerdem vor eine Machbarkeitsstudie zur Entwicklung einer nachhaltigen Batterie-Wertschöpfungskette in Europa zu erstellen.
Wie Porsche berichtet, werden die Unternehmen gemeinsam einen Plan zum Recycling von Batteriematerialien in Europa entwickeln. Vor allem soll die Möglichkeit erforscht werden, effiziente geschlossene Kreisläufe für Batterien in Porsche-Elektrofahrzeugen zu schaffen.
Die beiden Unternehmen rechnen damit, dass sie im Jahr 2025 erste Ergebnisse zur Machbarkeit eines gemeinsamen Batterie-Recyclings vorstellen können.
Quelle: www.kloepfel-consulting.com