Kooperation mit japanischer Weltraumagentur JAXA
Gemeinsam mit der japanischen Weltraumagentur JAXA will Toyota nun in der Weltraumforschung durchstarten. Das erste Projekt stellt ein bemanntes Brennstoffzellenfahrzeug dar, mit dem es möglich sein soll fremde Planeten zu Erkunden.
Rund sechs Meter lang ist das Konzeptfahrzeug und soll Platz für rund vier Astronauten im Weltraum bieten. Die mobile Raumstation kann sowohl manuell als auch von der Erde aus bedient werden, eine autonome Steuerung ist jedoch auch nicht ausgeschlossen. In Verbindung mit einem effizienten Brennstoffzellenantrieb soll der Rover auf eine Reichweite von bis zu 10.000 Kilometern kommen.
„Bei JAXA unterstützen wir die internationale Koordination und technologische Studien zur Beteiligung Japans an der internationalen Weltraumforschung“, erläutert JAXA-Präsident Hiroshi Yamakawa. „Unser Ziel ist es, durch führende japanische Technologien einen Beitrag zu leisten und potenzielle Vorteile zu schöpfen. Dass Toyota sich uns bei der internationalen Weltraumforschung anschließt, stärkt unser Vertrauen enorm. Bemannte Rover mit Druckkabinen spielen eine wichtige Rolle bei der vollständigen Erforschung und Nutzung der Mondoberfläche.“
„Die Automobilindustrie konzentriert sich seit langem auf die Konzepte ‚Heimatstadt‘ und ‚Heimatland‘. Der ‚Heimatplanet‘, von dem wir alle stammen, wird jedoch zu einem sehr wichtigen Konzept, wenn es um Umweltfragen von globaler Dimension geht“, erklärt Toyota Präsident Akio Toyota.
„Unsere Branche, die ständig über ihre eigene Rolle nachdenkt, teilt die gleichen Ambitionen wie die internationale Weltraumforschung. Darüber hinaus werden Autos in allen Regionen der Erde eingesetzt, und in einigen Regionen spielen Autos eine aktive Rolle als Partner, um sicherzustellen, dass Menschen wieder mobil werden. Ich denke, dass diese Wiederbelebung genau das ist, was in diesem Projekt gebraucht wird.“
Schon seit längerem konzentriert sich die Weltraumforschung vor allem auf den Mond und Mars. Neben der Erkundung der Planeten mit Robotern steht auch ein Besuch durch bemannte Missionen von Experten im Fokus.