Manfred Esser, Geschäftsführer der Kloepfel Engineering GmbH, über seine Rolle als Macher im Team
Manfred Esser, Geschäftsführer der Kloepfel Engineering GmbH, steht für echte Macher-Mentalität. Mit technischer Expertise, einem klaren Blick für Wirtschaftlichkeit und einem ausgeprägten Pragmatismus führt er sein Team durch die komplexen Herausforderungen des modernen Engineerings. Ob Fertigungsoptimierung, Kostenanalysen oder Prozessentwicklung – er versteht es, technische Exzellenz mit unternehmerischem Denken zu verbinden. Im Interview spricht er darüber, warum Effizienz im Engineering heute entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit ist, welche Megatrends die Branche prägen und was ihn persönlich antreibt, als „Macher“ jeden Tag mit voller Energie voranzugehen.
Die Kunst des Machens oder the power of the Maker´s Place
1.Was ist Deine „Ich mach´s“-Story?
Ich heiße Manfred Esser und bin als Geschäftsführer der Kloepfel Engineering GmbH tätig. Gemeinsam unterstützen mein Team und ich Unternehmen dabei, technische Herausforderungen zu meistern – pragmatisch, effizient und nachhaltig. Unsere Expertise reicht von der Fertigungsoptimierung über technische Produktkostenanalysen bis hin zur strategischen Weiterentwicklung von Engineering-Prozessen. Was uns auszeichnet? Wir sprechen die Sprache der Technik und Fertigung, aber denken unternehmerisch. Unsere Kunden schätzen, dass wir nicht nur beraten, sondern mit anpacken – das macht uns zum verlängerten Arm ihres Teams.
Herausforderungen – relevante Megatrends
2.Die Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Warum ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, mit Euch zusammenzuarbeiten?
Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist Effizienz im Engineering kein „Nice-to-have“, sondern überlebenswichtig. Viele Unternehmen kämpfen mit steigenden Produktionskosten, Fachkräftemangel und Lieferengpässen. Genau hier setzen wir an: Mit technischen Kostensenkungsprogrammen, fundierten Make-or-Buy-Analysen und einem operativen Umsetzungs-Know-how, das Wirkung zeigt. Wir helfen, Innovation zu sichern und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit zu steigern. Wer jetzt nicht optimiert, verliert morgen den Anschluss.
3.Welche globalen Megatrends beeinflussen Deinen Bereich am meisten – beispielsweise: Digitalisierung, Fachkräftemangel, geopolitische Krisen, Nachhaltigkeit?
Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel sind die drei stärksten Treiber in unserem Bereich. Unsere Kunden stehen unter Druck, schneller zu entwickeln, ressourcenschonender zu produzieren und gleichzeitig Innovationen zu liefern. Wir begleiten sie dabei mit Methoden wie Design-to-Cost, Simultaneous Engineering oder dem Einsatz digitaler Entwicklungswerkzeuge. Dabei betrachten wir nicht nur einzelne Bauteile, sondern optimieren ganzheitlich – vom Produktdesign bis zur Fertigung. So machen wir Megatrends zu Wettbewerbsvorteilen.
Meine Kariere als Macher
4. Kannst Du uns von einem Projekt erzählen, das besonders zeigt, wie Kloepfel Kundenprobleme löst?
Ein Projekt mit einem mittelständischen Sondermaschinenbauer zeigt sehr gut, wie wir echten Mehrwert schaffen: Der Kunde kämpfte mit langen Entwicklungszeiten, hohen Fertigungskosten und zunehmendem Wettbewerbsdruck. Gemeinsam mit dem Engineering-Team vor Ort haben wir technische Alternativen entwickelt, Varianten reduziert und ein ganz neues Cost Breakdown-Modell aufgesetzt. Ergebnis: über 15 % Kostensenkung im Zielprodukt und eine spürbare Beschleunigung der Time-to-Market. Der Kunde sagte nach Projektende: „Dank Kloepfel haben wir unsere Technik nicht nur günstiger gemacht – sondern besser.“
5.Was würdest Du einem Berufseinsteiger raten, der sich für eine Karriere in der Engineering-Unternehmensberatung interessiert?
Neugier, technisches Verständnis und der Wille, Dinge besser zu machen – das ist der Dreiklang, den man bei uns braucht. In der Engineering-Beratung ist kein Tag wie der andere. Man muss schnell denken, hartnäckig analysieren und kreative Lösungen finden. Wer gerne über den Tellerrand schaut, Engineering nicht nur als Theorie, sondern als Umsetzung versteht, ist bei uns genau richtig. Und das Beste: Die Projekte sind so vielfältig, dass man in kürzester Zeit extrem viel lernt
6.Wie sieht Dein typischer Arbeitstag aus?
Morgens checke ich zuerst die Projektstände und bespreche mich mit meinem Team – kurze Wege, klare Entscheidungen. Danach bin ich oft beim Kunden oder begleite unser Team bei Analysen und Kalkulationen. Ich liebe es, operative Tiefe mit strategischem Denken zu verbinden. Kaffee? Muss sein. Austausch mit Kollegen? Unverzichtbar. Ich glaube an direkte Kommunikation und Hands-on-Mentalität. Das lebt man bei uns jeden Tag.
Persönlich: Der Mensch hinter dem Macher
7.Was war Dein letztes persönliches Highlight bei Kloepfel?
Ein Highlight war definitiv der Abschluss eines großen Transformationsprojekts bei einem Automobilzulieferer. Wir hatten über Monate hinweg Prozesse optimiert, das Engineering neu strukturiert und am Ende messbar Kosten gesenkt. Als der Kunde uns in der finalen Präsentation explizit als „Gamechanger“ bezeichnete, wusste ich: Genau deshalb mache ich diesen Job. Solche Momente zeigen, wie viel man als Team bewirken kann.
8.Was schätzt Du an Deinem Team am meisten?
Technisches Know-how gepaart mit Leidenschaft und Pragmatismus – das ist unser Erfolgsrezept. Jeder in meinem Team bringt sich mit vollem Einsatz ein. Wir haben flache Hierarchien, eine hohe Eigenverantwortung und trotzdem einen starken Zusammenhalt. Besonders stolz bin ich darauf, dass bei uns nicht nur Theorie zählt.
9.Was war der beste Ratschlag, den Du je bekommen hast?
„Behalte immer einen klaren, praxisorientierten Blick – auch bei komplexen technischen Fragestellungen.“ Oft liegt die beste Lösung nicht in der kompliziertesten Technologie oder im exotischsten Material, sondern in einer durchdachten, pragmatischen Kombination aus technischer Logik und Erfahrung. Dieser Ansatz hat mir schon in vielen Projekten den entscheidenden Vorteil gebracht und ist ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit bei Kloepfel Engineering.
10.Auf welche drei Dinge (oder Apps) kannst Du niemals verzichten?
Definitiv Excel. Dann natürlich unser zentrales Werkzeug im Tagesgeschäft: das Cost Control Tool. Mit diesem führen wir detaillierte Cost-Breakdown-Analysen, Variantenvergleiche und Zielkostenkalkulationen durch. Es ist ein echtes Rückgrat unserer Beratung. Und als Drittes: mein Kalender. Ohne gutes Zeitmanagement hilft die beste Lösung nichts.
Kontakt:
Kloepfel Group
Damir Berberovic
Tel.: 0211 941 984 33 | Mail: rendite@kloepfel-consulting.com