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    Home»Ratgeber»Reifegradanalyse im Einkauf: Der Weg zu 10 Mio. EUR Einsparungen und EBIT-Steigerung
    Ratgeber

    Reifegradanalyse im Einkauf: Der Weg zu 10 Mio. EUR Einsparungen und EBIT-Steigerung

    By Kloepfel25. August 20254 Mins Read
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    Success Study eines Haushaltswarenherstellers

    Unternehmensprofil

    • etablierter Haushaltswarenhersteller
    • 2.500 Mitarbeitern
    • Jahresumsatz rund 450 Mio. Euro

    Ergebnis: Durch eine gezielte Transformation im Einkauf kann der Kunde seinen Einkauf vom reinen Kostenfaktor zum strategischen Wertgenerator entwickeln: è 10 Mio. EUR Einsparungen, ≥ 3% kumulierter EBIT-Hebel, < 9 Monate Break-Even

    Ausgangspunkt für den Transformations-Fahrplan war eine vierwöchige Reifegradanalyse der sechs Säulen des strategischen Einkaufs.

    Strategie

    Erkenntnisse

    • Keine dokumentierte Einkaufsstrategie, Warengruppen- oder Lieferantenstrategien
    • Fokus auf kurzfristige Preisoptimierung statt Wertschöpfung
    • Globale Sourcing-Prozesse sind intransparent und durch Fehlanreize geprägt
    • Fehlende systematische Marktorientierung und Risikobewertung
    • Kein regelmäßiger Austausch mit Produktmanagement, QM, Vertrieb

    Risiken

    • Erhöhte Compliance- und Versorgungsrisiken, Ressourcenbindung durch Komplexität, verhinderte nachhaltige Wertschöpfung.

    Handlungsempfehlungen

    • Entwicklung einer ganzheitlichen Einkaufsstrategie mit klaren Zielen
    • Einführung eines Einkaufshandbuchs & systematischer Risikobewertung
    • Optimierung des Sourcing-Modells inkl. Compliance-Richtlinien
    • Quartalsworkshops mit internen Schnittstellen

    Erwarteter Nutzen

    10–15 % Einsparungen durch strategische Bündelung, transparente Steuerung, bessere Risikoabsicherung und Innovationsförderung; +1,5 % EBIT-Hebel binnen 18 Monaten.


    Prozesse

    Erkenntnisse

    • Starker manueller Anteil, überwiegend Excel-basiert
    • Lange Abstimmungsschleifen, ineffiziente Produktentwicklung
    • Lieferantenmanagement kaum vorhanden, keine standardisierten Abläufe
    • Retouren- und Bestandsprozesse unklar

    Risiken

    • Hoher Zeit- und Ressourcenaufwand, Fehleranfälligkeit, Intransparenz, fehlende Steuerung von Risiken, Schattendokumentation, unklare Bestände und erhöhte Retourenquote.

    Handlungsempfehlungen

    • Standardisierung & Digitalisierung der Einkaufsprozesse
    • Einführung eines systematischen Lieferantenmanagements (inkl. Ausschreibungen & Benchmarking)
    • Klare Prozessdokumentation und Verantwortlichkeiten
    • Automatisierung der Bedarfsplanung & Retouren

    Erwarteter Nutzen

    Effizientere Abläufe mit geringerer Fehlerquote und Zeitersparnis (-40 % Zeitaufwand); Verbesserte Lieferantenperformance und Transparenz; ROI durch Prozesskosten-Reduktion innerhalb von 9 Monaten.


    Organisation

    Erkenntnisse

    • Unklare Rollen & Verantwortlichkeiten; Einkauf operativ überlastet
    • Schnittstellen zu QM, Vertrieb, Grafik ineffizient
    • Hohe Fluktuation, fehlende mittlere Führungsebene
    • Abhängigkeit von Einzelpersonen

    Risiken

    • Schnittstellenkonflikte, Doppelarbeit, langsame Entscheidungen, Know-how-Verlust, Abhängigkeit von Einzelpersonen und fehlende internationale Steuerung.

    Handlungsempfehlungen

    • Aufbau eines strukturierten Wissensmanagements
    • Einführung einer mittleren Führungsebene
    • Stärkere Einbindung des Einkaufs in Kernprozesse
    • Förderung internationaler Zusammenarbeit

    Erwarteter Nutzen

    20 % kürzere Time-to-Market; reduzierte Konflikte und schnellere Entscheidungen (+20 % Geschwindigkeit); stabilere Organisation mit besserer Synergienutzung (-15 % Prozesskosten); Skalierbarkeit und Resilienz.


    Mitarbeiter

    Erkenntnisse

    • Wissen konzentriert auf wenige Personen
    • Keine klaren Zielvereinbarungen, Karrierewege oder Entwicklungspfade
    • Zu wenig technisches und strategisches Know-how
    • Generationswechsel innerhalb der Organisation
    • Innovationsmanagement nicht etabliert

    Risiken

    • Wissensverluste bei Wechseln / Fluktuation, geringe Motivation und Bindung, Überforderung bei komplexen Entscheidungen, fehlende Innovationsimpulse.

    Handlungsempfehlungen

    • Klare Rollen- und Zieldefinition
    • Einführung von Zielvereinbarungen & Entwicklungspfaden
    • Qualifizierungs- und Trainingsprogramme für strategische Aufgaben
    • Etablierung eines Ideen- und Innovationsmanagements

    Erwarteter Nutzen

    Sicherung und Verbreiterung von Know-how (+30 % Motivation, -30 % Einarbeitungszeit); Höhere Mitarbeiterbindung und Innovationskraft (+20 % Wertbeitrag); Risikominimierung bei Wechseln.


    Systeme & Tools

    Erkenntnisse

    • Veraltete Tools, hoher manueller Aufwand
    • SAP nur eingeschränkt genutzt, Excel & E-Mail dominieren
    • Keine zentrale Lieferantendatenbank
    • Fehlende Basis für Automatisierung & KI

    Risiken

    • Hoher Zeitaufwand und Fehleranfälligkeit, Intransparenz, fehlende Basis für Automatisierung/KI, unzureichende Daten für Entscheidungen.

    Handlungsempfehlungen

    • Einführung moderner, integrierter Einkaufssysteme
    • Aufbau einer zentralen Lieferantendatenbank
    • Digitalisierung & Automatisierung von Routineaufgaben
    • Einsatz KI-gestützter Tools (Prognosen, Benchmarking)

    Erwarteter Nutzen

    Zeitersparnis und geringere Fehlerquote (+50 % Prozessgeschwindigkeit, -30 % Prozesskosten); verbesserte Datenqualität und Kapazität für Strategisches; Amortisation <12 Monate.


    Performance Management / KPIs

    Erkenntnisse

    • Keine klaren Einkaufs-KPIs; Erfolg nur an Umsatz/Absatz gemessen
    • Kein Reporting zu Lieferantenperformance oder Portfolio-Rentabilität
    • Maßnahmen werden nicht überprüft; Reporting ad-hoc

    Risiken

    • Fehlende Steuerungsmechanismen und Transparenz, keine Erfolgskontrolle oder kontinuierliche Verbesserung.

    Handlungsempfehlungen

    • Einführung klarer Einkaufs-KPIs (z. B. Einsparungen, Liefertreue, TCO)
    • Regelmäßiges Reporting & Review-Prozesse etablieren
    • Fokus auf Wertbeitrag statt nur Volumen
    • Aufbau einer transparenten Performance-Kultur mit KPI-Dashboard

    Erwarteter Nutzen

    Messbare Erfolge und kontinuierliche Verbesserung; höhere Transparenz und Stärkung des Einkaufs als Werttreiber; Echtzeit-Management für datenbasierte Entscheidungen und EBIT-Steigerung.


    Die Umsetzung des Transformationsfahrplans 

    Die Umsetzung des Transformationsprogramms erfolgte in drei Wellen.

    Welle 1 – Basis schaffen & Quick Wins

    • Aufbau einer Spend-Übersicht für Transparenz
    • Entwicklung der übergreifenden Einkaufsstrategie inkl. Pilotprojekte (z. B. Category-Management)
    • Einführung erster KPIs und Dashboard-Strukturen
    • Umsetzung schneller Einsparungen über Vergaben und Verhandlungen—> Ziel: Erste EBIT-Hebel aktivieren, Break-Even < 9 Monate

    Welle 2 – Strategische Ausrichtung & Organisation

    • Einkauf konsequent an Unternehmenszielen ausrichten
    • Entwicklung von Warengruppenstrategien und Definition von Category-Leads
    • Aufbau einer skalierbaren und resilienten Organisation mit klaren Rollen
    • Realisierung der größten Einsparpotenziale in den Warengruppen—> Ziel: Einkauf als strategischer Werttreiber positionieren

    Welle 3 – Enablement & Performance Phase

    • Nachhaltige Verankerung von Kompetenzen (Skill-Gap-Analyse, Entwicklungspfade, Akademie)
    • Stärkung der Innovationskraft (z. B. Lieferanten-Co-Creation, Innovations-Challenge-Days)
    • Etablierung einer Performance-Kultur mit Live-Dashboards & regelmäßigen KPI-Reviews—> Ziel: Kontinuierliche Verbesserung, höhere Transparenz und EBIT-Steigerung

    Autor: 

    Frank Wischnewski, Head of Transformation
    Haben Sie Fragen zum Thema Transformation? Kontaktieren Sie uns gerne!

    Kontakt:

    Kloepfel Group
    Damir Berberovic
    Tel.: 0211 941 984 33 | Mail: rendite@kloepfel-consulting.com

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