Neuer Standort für mehrere Millionen Euro
Der österreichische Kranproduzent Palfinger erweitert sein europäisches Produktionsnetzwerk. Laut seiner Pressemitteilung hat Palfinger Nis in Serbien als neuen Standort ausgewählt.
Dort investiert das Unternehmen nach eigener Aussage 35,5 Millionen Euro in ein neues Komponentenwerk. Diese Fabrik füge sich optimal in die interne Wertschöpfungskette von Palfingers weltweit mehr als dreißig Standorten ein.
Produktion ab 2024
Mit der Produktion an dem Standort soll schon 2024 begonnen werden. Im Endausbau im Jahr 2027 werden rund 375 Arbeitsplätze in der Region neu geschaffen, betont Palfinger. Die serbische Regierung unterstütze das Vorhaben und baue Nis zu einem internationalen Technologiezentrum aus.
Herstellung von Stahl- und Subkomponenten
Von 2024 bis 2027 beabsichtigt Palfinger, schrittweise die Herstellung von Stahl- und Subkomponenten zu etablieren. Es handelt sich hierbei um Komponenten für die unterschiedlichsten Produktlinien – von Ladekranen bis hin zu Hubarbeitsbühnen.
Ihnen komme im Rahmen von Palfingers Strategie 2030 und der beiden strategischen Säulen „Go for Solutions“ und „Go Digital“ besondere Bedeutung zu. Durch die Kombination von physischen und digitalen Lösungen entwickelt Palfinger sich nach eigener Aussage zu einem Anbieter von integrierten Gesamtlösungen. Das bedeute, dass die Kunden Hard- und Software aus einer Hand erhalten. Diesbezüglich spricht Palfinger von hochgradig vernetzten, individuell konfigurierten Produkten.
Wirtschaftsstandort Serbien
Über die Investition in Nis sagt Andreas Klauser, CEO von Palfinger: „Unser Engagement in Niš ist auch ein wichtiges und sichtbares Zeichen der Reindustrialisierung Europas, zu dem PALFINGER mit diesem Werk aktiv beiträgt.“
Wie Palfinger erläutert, haben sich in Nis bereits mehrere produzierender Unternehmen aus der Europäischen Union angesiedelt. Nis sei dank seiner qualifizierten Arbeitskräfte, der strategischen Lage und der unterstützenden Wirtschafsförderung für Palfinger ein idealer Produktionsstandort, sagt Klauser. Außerdem schreibt Palfinger in seiner Pressemitteilung, dass das Unternehmen mit dem neuen Standort die notwendigen Produktionskapazitäten ausweite. Das geschieht demnach bei hoher Qualität und in strategischer Nähe zu den bestehenden Palfinger-Standorten in Bulgarien, Kroatien, Slowenien und Österreich.
Quelle: www.kloepfel-consulting.com